Suchtprävention an Schulen


 

Seminar: Suchtprävention – Wissen, Verstehen, Handeln
Referent: Dirk Laurent HP, Experte mit 15 Jahren Erfahrung in der Suchtarbeit

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Inhalt und Zielsetzung:

Suchtprävention ist mehr als die bloße Aufklärung über Substanzen und ihre Folgen. Dieses Seminar
vermittelt fundiertes Wissen über die Mechanismen und Ursachen von Sucht, um jungen Menschen eine
Grundlage für bewusste und kluge Entscheidungen zu bieten.
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Dirk Laurent bringt seine langjährige Erfahrung aus verschiedenen Einrichtungen ein, darunter:
- SHG Reha Tagesklinik für Abhängigkeitserkrankung und Psychosomatik in
Saarbrücken (seit 2010)

- Therapiezentrum Schaumberger Hof (2013–2016)

- Jugendarrestanstalt Lebach (seit 2018)

- JVA Saarbrücken (2019 - 2020)


Seine Arbeit umfasst sowohl Jugendliche im Konsumverhalten als auch Erwachsene am Ende oder nach
ihrer Konsumphase.
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Schwerpunkte des Vortrags:

- Verhaltensmuster und neurobiologische Grundlagen der Sucht
- Familiäre, genetische und psychosoziale Risikofaktoren
- Entwicklung persönlicher Schutzfaktoren wie Resilienz, Selbstwertgefühl und
Gefühlsregulation
- Bedeutung sozialer Schutzfaktoren im schulischen Umfeld
- Praktische Ansätze zur Stärkung junger Menschen im Umgang mit Herausforderungen

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Ansatz:

Der Vortrag erklärt, wie Suchtstrukturen im Gehirn verankert werden, und nutzt leicht verständliche
grafische Darstellungen, um komplexe Themen zu verstehen. Dabei liegt der Fokus weniger auf der
Aufklärung über spezifische Substanzen, sondern vielmehr darauf, den Jugendlichen ein tiefgreifendes
Verständnis von Suchtmechanismen zu vermitteln. Dies soll ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu
treffen und ihre Eigenwirksamkeit zu stärken.

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Warum dieses Seminar wichtig ist:

Die Häufigkeit, mit der Suchterkrankungen in familiären Umfeldern auftreten, liegt – je nach Suchtart –
zwischen 30 % und 70 %. Junge Menschen sollten wissen, dass genetische Veranlagungen, psychosoziale
und Umweltfaktoren das Risiko erheblich erhöhen können. Dieses Wissen befähigt sie, Schutzfaktoren
wie stabile Bezugspersonen, Resilienz und gesunde Gefühlsregulation zu entwickeln.

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Inhouse-Seminar:
Dieses Seminar richtet sich an Schulen und Bildungseinrichtungen, die eine kompakte und praxisnahe Wissensvermittlung in kurzer Zeit wünschen.

  • Dauer: 60-minütiger interaktiver Vortrag + 30 Minuten für Fragen und Austausch
  • Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern (individuell anpassbar)
  • Format: Prägnanter Fachvortrag mit offener Fragerunde

Das Seminar bietet eine intensive Einführung in das Thema und fördert durch gezielte Impulse und Diskussionen ein besseres Verständnis. Es eignet sich besonders für Veranstaltungen wie Projekttage, Fortbildungen oder Elternabende.

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Unterricht an Schulen:
Diese Unterrichtseinheit ist für eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Thema im schulischen Kontext konzipiert und kann an die jeweilige Jahrgangsstufe angepasst werden.

  • Dauer: 2 bis 6 Unterrichtsstunden, je nach gewünschtem Umfang
  • Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler (anpassbar für verschiedene Altersgruppen)
  • Format: Interaktive Unterrichtseinheit mit praxisnahen Übungen, Gruppenarbeiten und Reflexionsphasen

Durch abwechslungsreiche Methoden und eine aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler wird nachhaltiges Lernen gefördert. Diese Unterrichtseinheit eignet sich besonders für den regulären Unterricht, Projekttage oder thematische Schwerpunktwochen.

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